5 Jahre St. Barbara und Mitarbeiterehrungen   

„Danke“ ein Wort aus 5 Buchstaben und die Gelegenheit
5 x DANKE zu sagen an die Belegschaft der Wohnen und Pflege gGmbH Oberkirch

- mit Ansprache von Ottmar Spinner, Diakon

Diakon Ottmar Spinner brachte es beim Dankgottesdienst am Vormittag zum 5jährigen Bestehen von St. Barbara auf den Punkt. 5x DANKE an alle Verantwortlichen aus allen Arbeitsbereichen, die mit Mut, Zuversicht, Kraft, Sachverstand, Durchhaltevermögen und Engagement dafür Sorgen, dass die Menschen die in diesem Haus leben, wohnen und arbeiten sich wohlfühlen.

Der 1. September war ein Tag zum „DANKE" Sagen und Feiern.

In ungezwungener Atmosphäre mit Flammenkuchen im Garten von St. Barbara zu feiern, das war der Wunsch der Mitarbeiter von St. Barbara und St. Josef. Im blühenden und festlich geschmückten Garten fanden sich dann zahlreiche Mitarbeiter/innen beider Häuser ein, um das 5jährige Bestehen von St. Barbara und die zahlreichen Mitarbeiterehrungen zu vollziehen.

Sichtlich mit Stolz übernahm die Geschäftsführung, Fr. Dr. K. Schmalfeldt, diese Aufgabe und begann mit einem Rückblick auf die Entstehung des Seniorenzentrums St. Barbara. Es war damals nicht selbstverständlich, dass eine Kommune so zügig und konsequent die Chance ergriff, ein bereits geplantes Bauprojekt zu übernehmen und mit einem neuen Konzept fertigzustellen. Die Stadt Oberkirch bewies Mut und heute nach 5 Jahren ist Oberkirch um ein modernes und professionell aufgestelltes Seniorenzentrum reicher.

Das Haus ist voll belegt und die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich wohl.

Doch die Verwaltung und Mitarbeiter beider Häuser haben nicht nur ein neues Haus mit gegenseitiger Unterstützung etabliert, sondern auch die schwere Pandemiezeit gemeinsam gemeistert.

Fr. Dr. Schmalfeldt überraschte alle zu ehrenden Mitarbeiter mit prächtigen Blumensträußen und sehr persönlichen Worten.

Da eine Mitarbeiterehrung 2020 pandemiebedingt nicht möglich war gab es eine lange Liste der zu Ehrenden.

Seit 10 Jahren bei der Wohnen und Pflege gGmbH sind: Dr. Kristiane Schmalfeldt, Claudia Gmeiner, Heinz Frensch, Katharina Geiselhart, Michaela Ringler und Swetlana Becker.

Seit 15 Jahren bei der Wohnen und Pflege gGmbH sind: Beate Trinschek, Christine Traxler und Hubert Kopp

Seit 20 Jahren bei der Wohnen und Pflege gGmbH sind: Lidia Baumtrok, Olga Elzner, Simone Haas, Alwina Terentjew, Gabriele Meier, Mariola Schymitzek und Elisabeth Springmann

Für 30 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden Anita Vollmer, Birgit Fleck und Anni Weißhaar geehrt.

 

Überrascht war Dr.  Kristiane Schmalfeldt, als Josef Leopold in Vertretung des Vorstandes, der Geschäftsführerin die Urkunde für 25 Jahre Caritastätigkeit überreichte. Ein herzliches Dankeschön, verbunden mit viel Anerkennung,  Achtung und Respekt  richtete er auch an die ganze Belegschaft und vor allem an die Jubilare.

 

 

Ansprache

Ottmar Spinner, Diakon

Ansprache
Fünf Jahre St. Barbara. Aus fünf Buchstaben besteht das Wort Danke. Fünf Buchstaben, die jeweils für einen Aspekt unseres Dankes heute stehen. Das D steht für das Danken selbst. Danken dürfen wir heute allen, die dieses große Projekt St. Barbara vorbereitet, geplant, durchgeführt und begleitet haben. Danken können wir den Verantwortlichen im Haus, die den Mut und die Zeit aufgebracht haben, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, neue Wege zu gehen, neue Organisationsformen zu entwickeln und vieles mehr. Danken dürfen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegedienst Danke allen, die den hauswirtschaftlichen Teil abdecken. Danke allen, die für das tägliche Programm sorgen, allen, die durch ihre Arbeit im Hintergrund dafür sorgen, dass die Technik funktioniert, die Abläufe stimmen, der Verwaltungsaufwand erledigt wird. Dank denen, die dafür sorgen, dass Haus und Außenanlagen sauber und gepflegt sind und die Wäsche gewaschen ist. Danke allen, die sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich hier zum Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen. Danke allen, die ich jetzt nicht genannt habe, aber ihren Beitrag für dieses Haus leisten. Danken will ich aber auch Gott, der dieses Haus und die Menschen, die darin wohnen und arbeiten mit seinem Segen begleitet. Gott zu danken, weitet unseren Blick, macht uns zu umsichtigen und wertschätzenden Menschen, die sich an anderen freuen können und fähig sind, mit einem liebevollen Blick auf sich selber und die eigenen Fähigkeiten zu schauen.

Das A steht für Alle. Es sind alle hier, die Bewohnerinnen und Bewohner, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Besucherinnen und Besucher, die diesem Haus ein Gesicht geben, ihr Gesicht. Alle tragen dazu bei, das schafft keine Einzelne, kein Einzelner. Professionelles und ehrenamtliches Engagement ergänzen und unterstützen sich hierbei gegenseitig zum Wohl aller im Haus wohnenden und arbeitenden.
Das N steht auch für Nächstenliebe, ohne die in einem solchen Haus ein lebenswertes Leben nur schwer vorstellbar ist. Im Evangelium zeigt uns Jesus, wie wir seine Nächstenliebe leben können. Er schenkt der Schwiegermutter des Petrus die Liebe, die er selbst von Gott empfangen hat. Er geht auf sie zu und richtet sie auf. Die Schwiegermutter braucht nur die Hand, die Jesus ihr entgegenstreckt zu ergreifen. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Sie erfährt in ihrer Heilung: Wer sich von Gott berühren lässt, den richtet er auf. Das lässt sie ihre Aufgabe, ihren Dienst neu sehen und neu beginnen. Ein wunderbares Bild für die
Nächstenliebe, die Jesus neben der Gottesliebe und der Selbstliebe in den Mittelpunkt seiner frohen Botschaft stellt.

Das K steht für die Kraft für den Geist, den Gott jeder und jedem von uns für seinem Dienst an den Menschen nicht nur in diesem Haus schenkt. Seine Kraft, die uns hilft, Schwierigkeiten zu überwinden, scheinbar unlösbares zu bewältigen. Seine Kraft, sein, die uns mit Freude an unserem Dienst erfüllt.

Das E steht für Ewigkeit. Nein, das Haus ist nicht für die Ewigkeit gebaut, die Formen des Zusammenlebens sind nicht in Stein gemeißelt. Doch die Menschen, die hier wohnen, gehen auf das Leben in Gottes Ewigkeit zu. Dazu sagt uns der Apostel Paulus in der Lesung: „Christus wird euch festigen bis ans Ende, sodass ihr schuldlos dasteht am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.“

D-A-N-K-E: Danke. Heute beim fünfjährigen Jubiläum haben wir wahrlich Grund dazu. Gott zu danken ist zum einen Vergewisserung unseres Glaubens, von ihm vor aller Leistung begabt zu sein für das Leben und zum anderen eine Ermutigung, unser Angewiesen-Sein auf andere zu sehen und anzunehmen. Darin liegt die Grundlage für ein Miteinander in gegenseitiger Wertschätzung und Menschlichkeit. Danke. Amen