Neujahrsempfang 2023   

Die erste Neujahrsfeier nach drei Jahren

„Noch nie lag ich mit einer Prognose so sehr daneben“ begann Frau Dr. Schmalfeldt, Geschäftsführerin der Wohnen und Pflege gGmbH Oberkirch, ihre Begrüßungsrede zum Neujahrsempfang. Sie bezog sich hierbei auf ihre Ansprache aus dem Jahr 2020, in der sie voll Zuversicht von der Zukunft sprach. „Schließlich ist ja 2020 eine gute Zahl.“ Sie konnte zu dem Zeitpunkt weder wissen, dass in Kürze eine Pandemie über die Erdkugel hinwegfegen würde noch ahnen, dass sich der Umbau von St. Josef durch eben diese Pandemie so sehr hinauszögern würde.  Nachdem die Neujahrsfeierlichkeiten 2021 und 2022 aus bekannten Gründen ausfallen mussten, freuten sich nicht nur die haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnen und Pflege gGmbH auf den Neujahrsempfang 2023. Der Vorstand der Altenpflegeheime Oberkirch e.V. und Geschäftsführung zeigten sich gleichermaßen froh darüber, traditionsgemäß im Gaisbacher Hof in Oberkirch auf ein neues Jahr anstoßen zu dürfen.

Der erste Vorsitzende der Altenpflegeheime Oberkirch e.V.,  Pfarrer Markus Fischer, betonte, wie sehr er den Einsatz der Belegschaft schätze. Er machte deutlich, dass er beim Betreten der Häuser vor allem eines wahrnehme : Menschlichkeit. Seine Dankbarkeit für den hohen Einsatz aller drückte  er gesungen aus mit dem Lied „All das wünsch ich Dir“ von Robert Haas. Für ihn war es nach fast drei Jahren in Oberkirch pandemiebedingt der erste Neujahrsempfang, den er mit der Wohnen und Pflege gGmbH feiern konnte.

Für die Geschäftsführung Frau Dr. Schmalfeldt hingegen war es die letzte, wie sie erläuterte. Sie betonte, wie stolz sie auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Häuser ist, die die vergangenen drei Jahre so gut gemeistert haben. Auch wenn diese bis zum Ende ihrer Kräfte und teilweise auch darüber hinaus arbeiteten. Dass die gute Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner während der Pandemie gewährleistet war, gelang durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Betreuung, Verwaltung und Haustechnik und Ehrenamt.

v.l.: K. Geiselhart, R. Müller, S. Knapp, S. Schwenger, E. Klußmann, Dr. K. Schmalfeldt, Pfr. Markus Fischer

Besondere Wertschätzung erfuhren auch in diesem Jahr unsere Jubilarinnen. Ob es sich nun um die Altenpflegerin Frau Schwenger (10 Jahre bei der Wohnen und Pflege) handelt, die in Madagaskar in gehobener Stellung arbeitete und in Deutschland aufgrund mangelnder Anerkennung ihrer Ausbildung ganz neu anfangen musste; oder Frau Knapp (10 Jahre), die mit 16 Jahren in St. Josef ihr Praktikum begann und heute als angesehene Fachkraft tätig ist. Frau Klußmanns 25jähriges Engagement wurde geehrt, die als Krankenschwester Seite an Seite mit den heutigen Bereichsleitungen „den Laden schmiss“ und nun endgültig in Rente geht. Nicht zuletzt wurde die Pflegedienstleitung von St. Josef, Rosa Müller, für 35jahrige Betriebszugehörigkeit geehrt. Sie ist so lange im Hause, wie St. Josef existiert.

Es war wieder ein gelungener Abend, der von viel Lachen begleitet, für die ein oder den anderen Mitarbeiter bis tief in die Nachtstunden andauerte. Und gemäß dem Motto: „nach der Feier ist vor der Feier“ freuen sich alle schon auf die nächste Festlichkeit.